Mitteldeutsches Logistiknetzwerk in Tatarstan vorgestellt
Leipzig / Kasan, 5. Oktober 2017

Das Netzwerk Logistik Leipzig-Halle baut sein Kontaktnetzwerk nach Russland weiter aus. Dafür waren Vertreter des Branchenclusters kürzlich nach Kasan gereist und trafen dort mit dem Minister für Transport und Verkehrswesen der Republik Tatarstan, Lenar Rinatovich Safin, zusammen. Für das Netzwerk war Herr Mike Forker, Geschäftsführer der SACHSENLAND Transport & Logistik GmbH Dresden, vor Ort. Das Treffen war bereits der zweite Austausch zwischen Netzwerk und der autonomen Republik im östlichen Teil des europäischen Russlands. Ziel ist es, Kooperationsmöglichkeiten zwischen den Regionen auszuloten.

Am Rande der Fachmessen für Metallbearbeitung und Zulieferindustrie „Intec“ und „Z“ im März dieses Jahres, war der Präsident Tatarstans, Rustam Minnikhanow, nach Leipzig gereist. Im Zuge dieses Besuchs wurde der erste Kontakt zum Netzwerk Logistik LeipzigHalle hergestellt. Seitdem wurde der Kontakt gehalten und beim jetzt erfolgten Gegenbesuch vertieft.

Eine Reihe von Unternehmen aus dem aktuell rund 130 Mitglieder starken Netzwerk unterhalten Wirtschaftsbeziehungen nach Russland beziehungsweise sehen Potenziale in dem Markt. Kasan, die Hauptstadt Tatarstans, ist die achtgrößte Metropole Russlands und ein bedeutender Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort sowie Verkehrsknotenpunkt.

„Russland ist ein traditionell wichtiger Wirtschaftspartner für die Unternehmen unserer Region. Unser Ziel ist es, Kontakte zu vertiefen und auszubauen, von denen unsere Mitglieder und die Logistikregion Mitteldeutschland profitieren können“, sagt Toralf Weiße, Vorstandsvorsitzender im Netzwerk Logistik Leipzig-Halle. Erst im vergangenen Jahr hat das Netzwerk Logistik Leipzig-Halle dafür auch eine Überkreuzmitgliedschaft mit dem DeutschRussischen Wirtschaftsbund geschlossen. Bereits seit 2010 ist das Netzwerk zudem regelmäßig auf der Fachmesse TransRussia vertreten.

Russland setzt auch aufgrund der negativen Erfahrungen mit den europäischen Sanktionen auf eine stärkere wirtschaftliche Unabhängigkeit. Doch mit der Stärkung der heimischen Produktion steigt zugleich der Bedarf an innerrussischen Transporten rapide an. Da es in Russland an qualifizierten Logistikern und Dienstleistern fehlt, um die Service-Standorte aufzubauen und zu betreiben, bieten sich mitteldeutschen Logistikexperten hier Chancen auf attraktive Projekte.

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Bildunterschrift (v.l.n.r.):

Ildar Ilijasow, Geschäftsführer der Volga Dnepr Technics GmbH, Veronika Alexandrowa Aktaschewa, Direktorin für die strategische Entwicklung des Verkehrsflughafens Kasan, Christoph Schilling, Senior Vice President Business Development & Sales Mitteldeutsche Airport Holding, Mike Forker, Geschäftsführender Gesellschafter Sachsenland Transport & Logistik GmbH Dresden

Bildquelle:

Sachsenland Transport & Logistik GmbH Dresden

Textquelle:

Netzwerk Logistik Leipzig-Halle e.V.
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Über uns:

Die Firma Sachsenland Transport & Logistik GmbH Dresden ist ein bereits 1999 gegründetes mittelständisches und inhabergeführtes Unternehmen mit inzwischen über 30 Mitarbeitern und fünf Auszubildenden. Unsere Niederlassungen in Dresden, Duisburg und Moskau bieten internationale Logistikdienstleistungen in der Nähe des Kunden an.

Der Tätigkeitsschwerpunkt liegt dabei auf der Organisation und Abwicklung von Transporten von und nach Osteuropa, etwa nach Russland, in die Ukraine, nach Weißrussland oder nach Moldawien. Wir bedienen auch asiatische Regionen der ehemaligen Sowjetunion, wie die Satellitenstaaten Georgien, Usbekistan, Armenien und Aserbaidschan. Bei Verkehren in Westeuropa liegen unsere Stärken auf den Routen nach England, Frankreich, Spanien, Portugal und Italien.

In unserem trimodalen Logistikzentrum in Dresden bieten wir den Kunden die vorübergehende Einlagerung seiner Waren an. Dabei spielt auch unser Zolllager eine gewichtige Rolle. So agieren wir als Logistikplattform für asiatische Hersteller, für die wir Waren nach der Einlagerung im regionalen Markt, aber auch im nordwestlichen Osteuropa verteilen. Und die somit ihre Waren erst bei Auslieferung verzollen müssen.

Für schwere Projektladung im Umschlag und Transport stehen in der Nähe des trimodalen Terminals zwei Drehwippkräne mit 90 t und eine Ro-Ro-Anlage mit 450 t Traglast für Einzelstückgewichte zur Verfügung. In unserer Schwerlasthalle werden aktuell  Maschinenteile mit Gewichten von bis zu 20 t umgeschlagen.